Zu einem tragischen Bergunfall kam es am Donnerstagnachmittag,19.05.2022, als gegen 15:15 Uhr am Psengberg (1.155 Meter üNN) im Gemeindebereich Jachenau ein 63jähriger Bergwanderer zu Tode kam. Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd nahmen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II vor Ort die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang auf.
Am Donnerstagnachmittag, den 19. Mai 2022, kam ein 63-jähriger Bergwanderer gegen 15:15 Uhr am Psengberg im Gemeindebereich Jachenau zu Tode. Eine vierköpfige Urlaubergruppe aus dem Landkreis Fürth hatte sich am Vormittag in einer Pension in der Jachenau eingemietet und sich gegen Mittag auf den Weg Richtung Psengberg gemacht.
Ein 63jähriger aus dieser Gruppe rutschte dann beim Abstieg aus, konnte sich nicht mehr halten und stürzte in der Folge ca. 20 Meter über steiles, teils felsiges Gelände ab. An einer flachen Stelle kam er dann zum Liegen. Seine hinzugeeilten Begleiter fanden ihn dort leblos vor, leisteten erste Hilfe und setzten einen Notruf ab. Die verständigten Rettungskräfte der Rettungsuubschrauberbesatzung aus Murnau und der Bergwachtbereitschaft Lenggries trafen nach kurzer Zeit am Unfallort ein, konnten jedoch nur noch den Tod feststellen.
Die polizeiliche Bergunfallaufnahme und Bergung des Verunfallten erfolgte durch Polizeibeamte der Alpinen Einsatzgruppe in enger Zusammenarbeit mit der Bergwacht Lenggries und mit Unterstützung durch einen Polizeihubschrauber.
Die genauen Umstände des Sturzes sind derzeit noch ungeklärt und Gegenstand der polizeilichen Untersuchung. Die Begleiter des Verstorbenen wurden durch das KIT der Bergwacht intensiv betreut.