Am Samstagmorgen, 21.05.2022, ereignete sich auf der BAB A94 in Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Burghausen und Neuötting ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei welchem ein 78-Jähriger tödlich verletzt wurde. Die Autobahnpolizeistation Mühldorf hat unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Die Autobahn war aufgrund des Verkehrsunfalles in Fahrtrichtung München komplett gesperrt.
Am Samstag, den 21.05.2022, kurz vor 08.00 Uhr, hat sich auf der BAB A94, Fahrtrichtung München, zwischen den Anschlussstellen Burghausen und Neuötting, ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine Person verstarb.
Ein 78-jähriger Rentner aus dem Raum Stuttgart hatte mit seinem Wohnmobil-Anhänger-Gespann eine Panne und hielt mit seiner Fahrzeugkombination auf dem Standstreifen der Richtungsfahrbahn München. Ein 51-jähriger Berufskraftfahrer aus der Slowakei befand sich mit seinem Lastkraftwagen-Anhänger-Gespann ebenfalls auf der Fahrt in Richtung München. An der Pannenstelle streifte der Lastkraftwagen-Anhänger-Zug des Slowaken aus bisher unbekannten Gründen seitlich das Wohnmobil und erfasste hierbei auch den Stuttgarter, der wohl sein Wohnmobil verlassen hatte und im Bereich des Anhängers auf der Fahrbahn stand.
Durch die Kollision mit dem Lastkraftwagen erlitt der Rentner tödliche Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Berufskraftfahrer, wie auch die 83-jährige Lebensgefährtin des Rentners, erlitten einen Schock. Beide wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Zur Klärung des Unfallherganges wurde durch die Staatsanwaltschaft Traunstein ein unfallanalytisches Gutachten in Autrag gegeben.
Am Lastkraftwagen-Anhänger-Zug entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000,- Euro.
Der Schaden am Wohnmobil-Anhänger-Gespann beläuft sich auf etwa 40.000,- Euro. Es dürfte sich hierbei um einen wirtschaftlichen Totalschaden handeln.
Die Autobahnmeisterei, die Feuerwehren Markt, Marktlberg, Alzgern und Neuötting sowie das Technische Hilfswerk waren mit insgesamt 50 Einsatzkräften vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern, zu reinigen und die sich im Stau befindlichen Personen in deren Fahrzeugen zu versorgen.
Ein Abschleppdienst wurde mit der Bergung der verunfallten Fahrzeuge, die auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt wurden, beauftragt.